Mit meiner Keynote für die OOP 2023 habe ich mich gleich mehrfach auf neues Terrain begeben. Das war ein bewusster Schritt raus aus der Komfortzone, der mich auch einen gewissen Mut kostete. Wann hast Du das letzte Mal mutig neue Dinge gemacht?
Meine Erfahrungen teile ich hier von Herzen gerne:
Eine Opening-Keynote halten als Eröffnung großen IT-Konferenz mit 1000 Teilnehmenden. Puh, das habe ich noch nie gemacht … und die Wichtigkeit einer sehr guten Performance war mir bewusst.
Einen Live-Vortrag halten als Stream über die Kamera, ohne das Gegenüber zu sehen. Gewöhnt bin ich ja eher Bühne im analgoen oder Zoom-Sessions im digitalen. Das verwirrt mich eher, aber es hat geklappt.
Ich habe meine Keynote so oft geübt, bis ich Inhalt und Story inwändig und auswändig konnte. Und jedes Mal habe ich mich dabei mit der Kamera aufgenommen. Fast 30 Mal habe ich so geübt … Der größte Lohn war das Lob der Veranstalter.
Mein Studio-Setup, so wie es mir gefällt und einen professionelle Eindruck macht. Mit Sony Vlog- Kamera, Lavalier-Micro und Profi-Verstärker, optimale Ausleuchtung frontal und als Hintergrund eine hautfreundlichen Greyscreen. Ein schöner Rahmen für ein schönes Thema darf schon sein. J
Über OBS habe ich mir meine Umgebung eingerichtet mit allem, was dazu gehört. Von Kameraspur für eine gute Videoaufnahme, einem extra Tonspur fürs Microphone, einem eingebundenen PP-Präse für ansprechende Bilder plus Live-Untertitel. Ganz wie es die Profi-Streamer so machen.
Im Sinne von digitaler Barrierefreiheit waren mir echte Live-Untertitel in Deutsch extrem wichtig. Meinen geschickten Ausschnitt eines Browser-Fensters habe ich Live-Untertitel über Webcaptioner eingebunden. Das Ergebnis finde ich verblüffend gut.
Fazit: Die Arbeit hat sich echt gelohnt. In Zukunft werde ich nun des Öfteren mal „Live“ gehen und über digitale Barrierefreiheit berichten.
Danke an mein Team von HeiReS, die mich unglaublich unterstützt haben beim Setup.