HeiReS ist Gründungsmitglied von „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“.

Ja, und dazu stehen wir voll und ganz – aus mehreren gute Gründen.

Wir als Dresdner Unternehmen sehen uns in der Pflicht zu einem klaren Bekenntnis für Weltoffenheit. Das ist kein aus wirtschaftlichem Druck getroffenes Lippenbekenntnis, sondern gelebte Grundeinstellung im Grunde seid Gründung im Jahre 2012, spätestens aber zweifelsfrei dokumentiert durch unsere Welcome App Dresden bzw. Welcome App Germany.

Für uns ist Diversität Bereicherung des Miteinanders, deren damit einhergehenden Herausforderungen wir uns gerne stellen. In unserem bunten Team ist jeder wertgeschätzte Persönlichkeit mit seinen besonderen Eigenarten. Herkunft oder Hautfarbe sind dabei von vielen Faktor, neben Alter oder Geschlecht, Vorlieben oder Meinungen, Menschen mit Einschränkungen – alles fordert unseren respektvollen und konstruktiven Umgang. Dass dieser Umgang miteinander auch manchmal leidenschaftlich ist, ist nur menschlich und schlussendlich fruchtbar für unser aller Miteinander im Unternehmen wie im Privaten. Haltung zeigen tut man durch schlüssiges Handel – wenn ich da mal unseren Chef Lars zitieren darf. So haben wir z. B. schon im September 2015 einem jungen Syrer als Software-Entwickler – sozialversicherungspflichtig und auf Augenhöhe zu den Kollegen – bei uns fest angestellt.

Als schon Anfang diesen Jahres die Leitung des Verbandes Silicon Saxony e. V. an uns herantrat, ob wir uns nicht als Unternehmen mit engagieren möchten, haben wir gerne zugestimmt und regelmäßig an Gesprächsrunden teilgenommen. Im Schulterschluss auch mit Chemnitzer Unternehmen führte das dann im Juli 2016 zur Gründung des Vereins „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“, zu deren Gründungsmitgliedern wir nun zählen.

Man mag nun denken: „OK. Der nächste Verein. Was soll’s?“ Nun ja. Wir sind aber hier in Dresden. Hier ist mehr als anderswo es nötig, Haltung zu zeigen und gegebenenfalls auch die Konsequenzen nicht zu fürchten.

Haltung zeigen, kann nämlich bedeuten, dass vielleicht das eine oder andere Unternehmen nun nicht mit uns zusammenarbeiten möchte. Muss uns das Angst machen in Bezug auf Umsätze? Nöö. Im Ernstfall passt der eine oder andere potentielle Kunde ja gar nicht zu uns und dann ist es besser, erst gar nicht zusammenzukommen. Andere, die besser passen gibt es immer und für diese brennt man dann auch viel leidenschaftlicher als Dienstleister wie wir es sind. Oder vielleicht gibt es Mitarbeiter, die wir nicht für uns begeistern können wegen dieser weltoffenen Einstellung. Und das ist auch gut so. Heutzutage dürften wir als Unternehmer ja gar keine Vorauswahl treffen aufgrund der Diversitätsfaktoren, sondern müssen im Grunde nur nach Skills und Lebenslauf urteilen. Bei einem kleinen Team kann aber jemand, der nicht weltoffen ist, recht viel – sagen wir – Unruhe in ein sonst harmonisch-buntes Team bringen. Im Ernstfall haben wir als Arbeitgeber zwar Möglichkeiten, Leute wegen Hetze fristlos und mit sofortiger Wirkung an die Luft zu setzen. Aber vorher hat man reichlich Unruhe in der Hütte und ein versautes Miteinander in unserer aller Arbeits- und Lebenszeit. Das muss nicht sein und kann mit Haltung zeigen schon vorab vermieden werden.

Hierzulande heißt es gerne mal: „Demokratie muss das aushalten.“
Um als Antwort einen lieben Freund zu zitieren. „Mag sein. Wir aber nicht.“.
Daher stehen auch wir gerne mit für „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“.

Herzlichst

Peggy